HÖFERLIN INSTITUT
  • Standorte
    • Basel
    • Pratteln
    • Münchenstein
  • Kontakt
  • Über uns
    • Leitbild
  • Therapie
  • Training
  • Kompetenzen
    • P 100
    • Gesundheits-Check
    • Kindertherapie
    • Golf Physio Trainer
  • Veranstaltungen
  • Partner
    • Testimonial
  • Blog

Blog

Rückenschmerzen bei Kindern: Mögliche Ursachen und Behandlungen

25/8/2021

0 Comments

 
Das Thema Rücken oder vielmehr Rückenschmerzen bei Kindern ist wahrscheinlich so alt wie die Orthopädie selbst. Hat man früher vor allem den "krummen" Rücken mit Rückenbeschwerden in Verbindung gebracht, ist der Blick heute mehr auf die Funktion und die neurophysiologische Entwicklung gerichtet.
Bild

Wie Sie Rückenschmerzen bei Kindern erkennen

Meldet ein Kind Schmerzen an, ist dies unbedingt Ernst zu nehmen. Wie bei den Erwachsenen auch, ist aber das Empfinden von Schmerz für Kinder und Jugendliche ein Prozess, der auch mit Erziehung, Erfahrungen, Vorbilder, Kultur und der eigenen Körperwahrnehmung zu tun hat. So werden die Kinder die Schmerzen sehr unterschiedlich früh anmelden wie z.B. der kleinen Patrick, dem von klein an eingeprägt wurde: "Der Indianer kennt keinen Schmerz!" oder dem David, der von seiner Mama beim kleinsten Kratzer bereits die Arnika Kügelchen verabreicht bekommen hat. Das heisst, bei Schmerzen muss immer genau hingehört und beobachtet werden, wie die Kinder sich im Alltag verhalten und ob sie sich selbst einschränken in ihren Bewegungen.

Gründe für anhaltende Rückenschmerzen bei Kindern und Jugendlichen

Ausschliessen schwerwiegender und seltener Erkankungen

Zuallererst muss eine schwerwiegende und seltene Erkrankung wie ein Tumor oder eine Rheumatische Ursache ausgeräumt sein. Diese sind zwar selten, aber bei chronischen und starken Schmerzen wäre es unseriös, diese nicht erst einmal auszuschliessen. Abgeklärt werden muss ebenso bei starken Schmerzen, ob es sich um Wachstumsstörungen handelt. Da kommt z.B. der Morbus Scheuermann in Frage, der sich in der Brustwirbelsäule oder in der Lendenwirbelsäule manifestieren kann. Hier brechen die Deckplatten der Wirbelkörper ein und die Wirbelsäule kann sich deshalb verformen. Bei so einem Krankheitsbild ist für den Jugendlichen erst einmal absolute Schonung angesagt. Die Wirbelsäule darf nicht zu stark belastet werden, aber dennoch soll die Rückenmuskulatur gekräftigt werden. Dies ist ein klassischer Fall für Physiotherapie, die dann auch beratend in der Sportauswahl tätig sein kann.

Funktionsstörungen der oberen Kopfgelenke

Eine andere Ursache für eine Fehlhaltung oder Verkrümmung können Funktionsstörungen der oberen Kopfgelenke sein, die mitunter geburtsbedingt sind. Da die kindliche Entwicklung vom Kopf zu den Füssen abläuft, wirkt sich eine Störung oder Fehlhaltung des Kopfes nach unten hin auf die Haltung aus. Anders herum können auch Störungen des ISG, Beckens oder der Füsse ein ungenügend stabiles Fundament für die Wirbelsäule bilden und sich so nach oben hin als Skoliose manifestieren. Früher wurden diese Kinder in ein Korsett oder gar Gipsbett gesteckt. So radikal geht man heute nicht mehr vor. 

Skoliose als übliche Ursache

Bild
Ziemlich bekannt sein dürfte die Skoliose. Im Volksmund wird des Ausdruck "Skoliose" sehr häufig verwendet und Patienten berichten oft, sie hätten eine Skoliose. Das hätte ihnen mal ein Arzt oder Therapeut gesagt. Eine Skoliose ist eine Verdrehung und gleichzeitig in Seitneigung gebogene Wirbelsäule. Dabei ist aber noch lange nicht definiert wie stark diese Abweichungen sind und ob die auch relevant sind für irgendwelche Rückenschmerzen. So kann ein krummer Baum auch wunderschön und gesund sein. Die Ursachen der Skoliose sind nicht bekannt. Sie können erblich bedingt sein. So habe ich schon Familien behandelt, die in Erbfolge alle die gleichen Abweichungen an der Wirbelsäule hatten mit mehr oder weniger den gleichen Beschwerden und Rückenschmerzen.

Vorgehen in der Physiotherapie bei Skoliose

Mit Physiotherapie, Manueller Therapie und anderen wirksamen Methoden wird versucht, die Skoliose zu bändigen. Eine jährliche Kontrolle und Beobachtung der Kinder beim Spezialisten ist wichtig, um eine Operation zu vermeiden oder wenn sie notwendig ist, zur richtigen Zeit anzugehen. Rückenschmerzen kann die Skoliose aufgrund von einseitigen oder Fehlbelastungen machen. Häufig haben Jugendliche mit Skoliose schon früh Kopfschmerzen und Migräne aufgrund der Verspannungen in der Schultern- Nackenmuskulatur. Diese gilt es ganzheitlich mit einer konservativen Schmerztherapie und mit einem Bewegungsprogramm in einem Rückenzentrum anzugehen.

Wieso entstehen Rückenschmerzen?

Bei Kindern und Jugendlichen ist es genauso wie bei den Erwachsenen notwendig, dass der Rücken belastbar wird. Für die Rückengesundheit ist also Sport und Bewegung essentiell. Die Belastung des Körpers im Alltag ist bereits im Kindergarten viel geringer als er noch bei unseren Grosseltern war. Vieles ist automatisiert. Türen gehen automatisch auf, Fenster und Jalousien funktionieren auf Knopfdruck, der öffentliche Verkehr ist top ausgebaut und Fahrräder gibt es bereits als E-Bike für die Kleinen. Die Belastung, die der Körper als Reiz zur Kräftigung für den Kinderrücken braucht, muss also künstlich und bewusst gesteuert werden. Deshalb braucht es, um Bewegungsmangel vorzubeugen die Programme wie "bewegte Schule", "Burzelbaum" oder ähnliches. Vor allem im Kindergarten und in der Schule sind Bewegungsangebote äusserst wichtig.

Der Sportunterricht ist dabei nicht nur ein Spassfach, sondern spielt eine wichtige Rolle für die Volksgesundheit und soll dabei den Kindern und Jugendlichen den Spass an der Bewegung und die Selbstverständlichkeit von der Ausübung von Sport vermitteln. Nebenbei bemerkt, fördert Sport und Bewegung die Vernetzung im Gehirn und hilft damit, Gelerntes zu festigen. Die Schule spielt bei der Erziehung zu Bewegung und der damit verbundenen Prophylaxe gegen Rückenschmerzen eine grosse Rolle. Alleine schon die Wahl der Lehrmittel zeigt, wo die Lehrperson oder die Schule ihren Fokus setzt.

Buchstaben lernen können die ganz Kleinen in Bewegung, sie können z. B. für ein "W" Wellen simulieren oder ein "s" erschleichen. Sie können die Buchstaben aber auch auf einem IPad in einem Buchstaben-Wimmelbild suchen. Die Frage ist nur, welche Kinder haben die Buchstaben besser verinnerlicht? In der Mathematik sieht es gleich aus. Die Zehnerspünge können auf dem Pausenhof mit Kreide aufgemalt und ersprungen werden, genauso wie rückwärts rechnen mit rückwärts gehen leichter erfahren wird.

​Ein Spiel mit einer Mathe-App kann nett sein, aber sitzend die Welt erfahren entspricht nicht unserer Spezies und verhindert, dass die Kinder körperlich belastbar werden.
Deutlicher als in der jetzigen Zeit kann dies nicht aufgezeigt werden. Aufgrund der COVID Situation sind die Kinder und Jugendlichen mit Homeschooling und dem Verbot von gemeinsamen Sportaktivitäten in ihrer Bewegung sehr eingeschränkt und wir sehen jetzt bereits in der Praxis eine Zunahme an Rückenschmerzen bei Kindern und Jugendlichen.

Was machen wir in der Praxis zur Prophylaxe?

In unserer Praxis werden alle Kinder und Jugendlichen gründlich an der Wirbelsäule untersucht, auch wenn sie wegen Knie- oder Fussbeschwerden kommen. Ursache für funktionelle Probleme kann immer auch der Rücken sein. Zur Untersuchung gehört standardmässig eine Messung mit der M360 (früher Medi-Maus), bei der die Wirbelsäule mit der Maus abgefahren wird und per Bluetooth die Daten über ein Programm ein Abbild der Wirbelsäule liefern. So können wir sehen, ob die Wirbelsäule harmonisch verläuft und ob irgednwo zu wenig oder zu viel Beweglichkeit vorherrscht. Als Physiotherapeutin sehe ich das auch so, aber mit der M360 kann ich den Eltern oder Jugendlichen die Ergebnisse mitgeben, so dass sie später vergleichen können was mit ihrem Rücken passiert. Oft entdecken wir Dysbalancen in der Beweglichkeit, die von aussen kaum erkennbar sind. Die grosse Beweglichkeit von Kindern verschleiert häufig, Bewegungseinschränkungen einzelner Abschnitte der Wirbelsäule, die manuell behandelt werden müssen. Sind diese wieder mobil, werden die Nachbarabschnitte entlastet, Spitzenbelastungen vermieden und Schmerzen werden reduziert.
Erkannt wird manchmal auch eine traumatische Überbeweglichkeit der Lendenwirbelsäule, die typischerweise häufig bei Turnern und Turnerinnen vorkommt. Aufgrund des dauernden Trainierens ins Hohlkreuz können in den unteren Wirbelkörpern Frakturen mit einer Instabilität und daraus resultierenden Rückenschmerzen entstehen.

Wie therapieren wir Rückenschmerzen?

Bild
In der Physiotherapie richten wir uns immer nach der Funktion, indem wir Störungen dieser mit den Beschwerden und Einschränkungen in Beziehung bringen. Zuerst wird die Wirbelsäule manuell behandelt wo es notwendig ist. Dabei wird nicht nur die Beweglichkeit harmonisiert, sondern auch Einfluss auf die neurophysiologischen Verhältnisse genommen. Die Wahrnehmung für die Gelenke wird verbessert und die Gelenkstellung und das Spiel harmonisiert. Der Vorteil bei der Physiotherapie ist, dass nun auch mit Übungen gleich ein neuer Input gegeben werden kann, so dass nicht neue Verspannungen auftreten, sondern ein neues gesundes Bewegungsprogramm gespeichert wird. Was sich kompliziert anhört, wird in der Therapie aber einfach verpackt mit einfachen Übungen damit die Kinder diese nachvollziehen können und vor allem in ihren Alltag einbeziehen können. Ein halbstündiges Übungsprogramm macht kaum ein Kind zu Hause.
Jugendliche ab 14 Jahren können unter guter Anleitung auch schon Geräteunterstütztes Krafttraining (MTT) absolvieren. Dies noch nicht so sehr mit dem Aspekt des Muskelaufbaus, sondern eher der koordinativen Kraftverbesserung und der Kraftausdauer. Wird in unter Belastung trainiert, bekommt der Körper den Reiz, sowohl Muskeln als auch Knochen aufzubauen und die ganze Wirbelsäule wird stabiler in ihrer Funktion. Dies hilft nicht nur Kindern und Jugendlichen, sondern auch den Erwachsenen bei Rückenschmerzen. Somit tragen Rückenzentren zur allgemeinen Volksgesundheit nachhaltig bei.
0 Comments

Wie Sie Ihre Atemmuskulatur trainieren

19/8/2021

1 Comment

 

3 Übungen zur Stärkung der Atemmuskulatur

Athleten, Profis wie Amateure, beschäftigen sich oft mit dem Training von Herz, Beinen, Rücken und allem anderen, was mit ihrem Sport zusammenhängt. Selten wird jedoch an das Training der Lunge gedacht. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen erschöpfter Atmung und verminderter Leistung in den Beinen oder anderen Muskeln, die für den Wettkampf in einer bestimmten Sportart benötigt werden. Die Quintessenz ist, dass wenn Sie besser atmen, Sie Ihre Muskeln mit mehr Sauerstoff versorgen und somit Ihre sportliche Leistung verbessern.
Bild

Was ist Atemmuskeltraining?

Atemmuskeltraining ist eine Therapieform, die aus einer Reihe von Atemübungen besteht. Das Ziel der Atemtherapie ist, Ihre Atemmuskulatur zu stärken, damit Sie leichter atmen können.

Während des Trainings steigt der Bedarf Ihres Körpers an Sauerstoff. Infolgedessen muss sich auch Ihr Atemvolumen, bzw. die Ventilation, erhöhen, um den Sauerstoffbedarf zu decken. Damit dies funktioniert, ist es erforderlich, dass sich zahlreiche Muskeln, die Ihre Lunge umgeben, auf äußerst koordinierte Weise zusammenziehen. Mit zunehmender Trainingsintensität müssen die Atemmuskeln härter und schneller kontrahieren, um mit dem deutlich erhöhten Stoffwechsel des Körpers Schritt zu halten. Diese wichtige Rolle des inspiratorischen Muskeltrainings hat große Vorteile für die respiratorische Fitness im Gesundheits-, Fitness- und Sporttraining und verbessert die sportliche Leistung.

Kann man die Lunge “trainieren”?

Sie können Ihre Lunge zwar nicht direkt trainieren, aber Sie können die Leistung Ihrer Atemmuskulatur verbessern, indem Sie das Volumen der Atmung bzw. die Atemkraft durch verschiedene Übungen steigern.
Erkennen Sie, wie die Atmungsmuskeln arbeiten, um Ihre Atmung zu verbessern:
  • Der Einsatz des Zwerchfells und der Zwischenrippenmuskulatur erhöht die Körperkernkraft.
  • Eine stärkere Körpermitte gibt Ihrem Körper Stabilität, um sich auf Ihre sportliche Aktivität zu konzentrieren.
  • Eine leistungsfähigere Atemmuskulatur verbraucht weniger Sauerstoff, sodass Ihre Muskeln besser arbeiten.
  • Wenn Sie effektiver atmen, steht den peripheren (umgebenden) Muskeln mehr Energie zur Verfügung, und das Atmungssystem verbraucht weniger Sauerstoff.

Atemmuskulatur-Training ist mehr als nur tiefes Atmen

Das Atemkrafttraining bietet einen doppelten Nutzen, da Sie an beiden Aspekten der Atmung - Einatmung und Ausatmung - arbeiten. Der Nutzen des Atemmuskeltrainings ist dreifach:
  • Kräftigung: Durch den progressiven Schwellenwiderstand wird die Luft hinein- und herausgepresst und die Atemmuskulatur gestärkt.
  • Leistung: Die Sauerstoffaufnahme wird durch die Verbesserung der Einatmung erhöht.
  • Ausdauer: Die Lunge arbeitet effizienter und es steht mehr Sauerstoff zur Verfügung, um andere Muskelgruppen in Gang zu halten.

3 einfache Übungen der Atemtherapie

Es gibt verschiedene Übungen, die dabei helfen, die Lungenkapazität zu erhalten und zu erhöhen. Dadurch wird es einfacher, Ihre Lungen gesund zu halten und Ihren Körper mit dem benötigten Sauerstoff zu versorgen.

1. Zwerchfellatmung

Die Zwerchfellatmung oder “Bauchatmung” arbeitet mit dem Zwerchfell, das die meiste Arbeit beim Atmen leistet.
Bild
  • Entspannen Sie Ihre Schultern und lehnen Sie sich zurück oder legen Sie sich hin.
  • Legen Sie eine Hand auf Ihren Bauch und eine auf Ihre Brust.
  • Atmen Sie zwei Sekunden lang durch die Nase ein und spüren Sie dabei, wie sich die Luft in den Bauch hinein- und herausbewegt. Ihr Bauch sollte sich mehr bewegen als Ihr Brustkorb.
  • Atmen Sie zwei Sekunden lang durch die zusammengepressten Lippen aus und drücken Sie dabei auf Ihren Bauch.
  • Wiederholen Sie die Übung, um Ihre Atemmuskulatur zu stärken.
❇️ Tipp: Beim Trainieren der Atemmuskulatur ist eine gerade Wirbelsäule wichtig – deshalb auf eine möglichst aufrechte Oberkörperhaltung achten.

2. Atmung mit geschürzten Lippen

Die Atmung mit geschürzten Lippen kann Ihre Atmung verlangsamen und die Atemarbeit reduzieren, indem die Atemwege länger offen gehalten werden. Dies unterstützt die Funktion der Lunge und verbessert den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid.
Bild
  • Atmen Sie langsam durch Ihre Nasenlöcher ein.
  • Spitzen Sie die Lippen, als ob Sie schmollen oder auf etwas pusten würden.
  • Atmen Sie so langsam wie möglich durch die geschürzten Lippen aus. Dies sollte mindestens doppelt so lange dauern wie das Einatmen.
  • Wiederholen Sie den Vorgang.

3. Intervalltraining

Wenn beim Training Atemnot oder Kurzatmigkeit auftreten, kann Intervalltraining eine sehr gute Alternative zu gleichmäßigem Training sein.
Bild
  • Beim Intervalltraining wechseln sich kurze Perioden mit anstrengenderen und weniger anstrengenden Übungen ab. Zum Beispiel können Sie versuchen, 1 Minute lang in einem sehr schnellen Tempo zu gehen und dann 2 Minuten lang langsamer zu gehen.
  • In ähnlicher Weise können Sie 1 Minute lang ein Krafttraining durchführen, z. B. Bizepscurls oder Ausfallschritte, und dann 2 bis 3 Minuten lang in einem langsamen Tempo gehen.
  • Intervalltraining gibt der Lunge Zeit, sich zu erholen, bevor sie wieder gefordert wird.

Tipps zur Lungengesundheit

Um Ihre Lunge im Alltag gesund zu halten, beachten Sie Folgendes:
  • Hören Sie auf zu rauchen und vermeiden Sie Passivrauchen und Umweltreizstoffe.
  • Essen Sie Lebensmittel, die reich an Antioxidantien sind.
  • Lassen Sie sich impfen, z. B. gegen Grippe und Lungenentzündung. Dies kann helfen, Lungeninfektionen zu verhindern und die Lungengesundheit zu fördern.
  • Bewegen Sie sich häufiger, um die Lungenfunktion zu unterstützen.
  • Verbessern Sie die Luftqualität in Innenräumen. Verwenden Sie Hilfsmittel wie Raumluftfilter und reduzieren Sie Schadstoffe wie künstliche Duftstoffe, Schimmel und Staub.

Personalisierte Behandlungspläne


Unsere Therapeuten werden Ihren Zustand beurteilen und einen Behandlungsplan erstellen, der für Sie geeignet ist. Wenn es angebracht ist, können wir das Atemmuskeltraining mit Atemtrainern kombinieren, um sicherzustellen, dass wir die umfassendste Versorgung für Ihren Zustand bieten. Mit unserer Intervention und Anleitung werden Sie Ihre Atemmuskulatur stärken und verbessern.

Der All-in-One Atemmuskeltrainer IDIAG P100

Wir möchten Ihnen - speziell auch in Bezug auf Post-Covid - ein innovatives Gerät zum Training der Atemmuskulatur vorstellen: IDIAG P100.
Bild
Dieser innovative Atemmuskeltrainer eignet sich sowohl für die individuelle Atemtherapie als auch bei Themen wie Abnehmen, Schnarchen, Kurzatmigkeit oder Rückenproblemen.
Das IDIAG P100 gibt dem Anwender ein respiratorisches Feedback, sodass er kontrollierte Trainingseinheiten durchführen kann. Das Gerät misst Luftströmung, Druck und end-expiratorische CO2-Konzentration. So können Ventilation und CO2-Konzentration reguliert werden, was das Auftreten von Hyper- und Hypoventilation oder Schwindel verhindert.
Das steigert die Kraft der Atemmuskulatur, sowie Ihre Ausdauer und die allgemeine Leistungsfähigkeit!

FAQ

Welche Muskeln brauche ich zum Atmen?

Das Zwerchfell, ein kuppelförmiges Muskelblatt, das die Brusthöhle vom Bauchraum trennt, ist der wichtigste Muskel für die Ein- und Ausatmung. Das Zwerchfell befindet sich an der Basis des Brustbeins, den unteren Teilen des Brustkorbs und der Wirbelsäule.

Was bringen Atemtrainer?

Da der Schwerpunkt auf dem Zwerchfell liegt, können Ausdauersportler von Atemtrainern profitieren, da sie die Zeit bis zur Ermüdung verlängern, wodurch die Sauerstoffversorgung der motorischen Muskeln verlängert wird.

Kann man Lungenvolumen wieder aufbauen?

Während die Lungenfunktion nicht verbessert werden kann, kann die Lungenkapazität beeinflusst und gesteigert werden.

Warum Ausdauertraining der Atemmuskulatur?

  • Atemmuskelausdauertraining verbessert die Leistungsfähigkeit.
  • Atemmuskelausdauertraining verbessert die ventilatorischen Funktionsparameter, die Brustexpansion, die Atemmuskelkraft und die Ausdauer.
  • Das Atemmuskelausdauertraining verringert die empfundene Anstrengung und Dyspnoe (Atemnot).
1 Comment

Osteopathische Techniken: Was beinhaltet das eigentlich?

23/7/2021

0 Comments

 
Osteopathie ist eine arzneimittelfreie, nicht-invasive manuelle Behandlungsform, die darauf abzielt, die Gesundheit in allen Körpersystemen zu verbessern, indem das muskuloskelettale System durch osteopathische Techniken beeinflusst und gestärkt wird.
Osteopathin führt osteopathische Behandlung in Form von Schultertherapie bei Patientin auf Massageliege durch
Ein Osteopath konzentriert sich auf die Gelenke, Muskeln und die Wirbelsäule. Die Behandlung zielt darauf ab, das Nerven-, Kreislauf- und Lymphsystem des Körpers positiv zu beeinflussen.
Manuelle Medizin bedeutet, dass sowohl die Diagnostik als auch die Behandlung mit den Händen durchgeführt wird.

Was ist Osteopathie?

  • Die Osteopathie verfolgt einen ganzheitlichen, ganzkörperlichen Ansatz.
  • Sie verwendet manuelle “Hands-on”-Methoden, um die Durchblutung im Körper zu verbessern und veränderte Bewegungsmechaniken zu korrigieren - alles ohne den Einsatz von Medikamenten.
  • Ein Osteopath konzentriert sich nicht nur auf den Problembereich - also die jeweiligen Bewegungseinschränkungen - sondern setzt manuelle Techniken ein, um alle Körpersysteme ins Gleichgewicht zu bringen und für allgemeine Gesundheit und Wohlbefinden zu sorgen.
  • Besonderes Augenmerk legt er auf die Gelenke, Muskeln und die Wirbelsäule.
  • Osteopathische Diagnostik und Behandlung: Die Techniken umfassen Dehnungen, sanften Druck und Widerstand, auch bekannt als osteopathisch manipulative Medizin.
  • Osteopathische Verfahren können u.a. bei der Behandlung von Arthritis, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen und Haltungsproblemen helfen.

Wie funktioniert die Therapie?

Einer der Grundgedanken der Osteopathie ist die Idee, dass Verspannungen und Einschränkungen in den Nerven und Muskeln auch durch anderweitige Probleme verursacht werden können oder zu diesen führen. Daher sind Osteopathen darin geschult, die Gelenke und das Gewebe sanft mit ihren Händen zu bewegen, um durch osteopathische Techniken jegliche Funktionsstörungen im Bewegungsbereich zu korrigieren.

Osteopathische Techniken zur Schmerzlinderung

So wie es verschiedene Arten von chronischen Schmerzen gibt, gibt es auch eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten, von Medikamenten bis hin zu praktischen Techniken wie eine osteopathische Behandlung, die die nachweislich zur Schmerzlinderung beiträgt.
Ihr Osteopath wird mit seinen Händen die Muskeln und Gelenke durch Dehnung, sanften Druck und Widerstand bewegen, um Schmerzen zu lindern.

Dabei wird der Osteopath zunächst nach Bereichen suchen, die schmerzen, um Probleme zu diagnostizieren. Diese “heilende Berührung” kann auch dazu beitragen, dass Beschwerden gar nicht erst entstehen und Sie sich sofort besser fühlen. Manche finden, dass diese natürliche Therapie und die manuellen Techniken bei bestimmten Beschwerden besser helfen als Medikamente oder eine Operation.

Die osteopathische Überzeugung ist, dass osteopathische Techniken die Durchblutung verbessert, was dazu beitragen kann, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Osteopath führt osteopathische Behandlung in der Nackenpartie einer Patientin durch

Wie wird die Behandlung durchgeführt?

Diagnostik: Während Ihrer ersten Osteopathie-Sitzung wird der Osteopath Sie über Ihre Symptome, Ihren allgemeinen Gesundheitszustand und jegliche andere medizinische Behandlung befragen, bevor er eine körperliche Untersuchung durchführt.

Mit Ihrem Einverständnis werden Sie wahrscheinlich gebeten, einige Kleidungsstücke aus dem zu untersuchenden Bereich zu entfernen, und Sie werden möglicherweise aufgefordert, einfache Bewegungen auszuführen. Sie sollten dann in der Lage sein, zu besprechen, ob diese Heilmethode helfen kann, das Problem zu behandeln, und wenn ja, wie das Behandlungsprogramm aussehen sollte.
​
Osteopathen sind darin geschult, zu erkennen, wann ein Patient an einen Hausarzt oder eine Physiotherapie überwiesen werden muss oder weitere Tests, wie MRT-Scans oder Bluttests, benötigt werden, um das Problem zu diagnostizieren.

Was sind osteopathische Techniken?

Ein Osteopath zielt darauf ab, die normale Gelenkfunktion und -stabilität wiederherzustellen, damit der Körper sich selbst heilen kann.

Osteopathen verwenden ihre Hände, um den Körper auf vielfältige Weise zu behandeln, wobei sie eine Mischung aus sanften und kraftvollen Techniken bei ihrer Behandlung einsetzen. Osteopathische Techniken werden auf der Grundlage des individuellen Patienten und seiner angegebenen Symptome ausgewählt. Zu den gängigen Behandlungsformen gehören:

  • Craniosacral
Bei dieser Technik wird sanft Druck entlang des Kopfes und der Wirbelsäule ausgeübt, um den Druck zu lindern. Sie basiert auf der Idee, dass die Manipulation der Knochen und des Gewebes Ihres Schädels zur Verbesserung einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen wie Krebs, Zerebrallähmung und Asthma beitragen kann.
  • Counterstrain-Technik
Dies ist eine Technik der Osteopathie, die vor allem zur Behandlung von Nackenschmerzen und anderen somatischen Funktionsstörungen der Halswirbelsäule eingesetzt wird.
  • High velocity-low amplitude (HVLA) (die klassische “Schub”-Technik)
Schubtechniken sind osteopathische Techniken, bei denen Schiebetechniken mit hoher Geschwindigkeit unter kontrolliertem Druck angewendet werden, um eine spezifische osteopathische Diagnose zu therapieren.
  • Muskelenergietechniken
Diese Techniken werden als Therapie bei Bewegungseinschränkungen eingesetzt. Die Techniken Postisometrische Entspannung und Reziproke Hemmung sind häufig verwendete Variationen der Muskelenergie-Techniken zur Verbesserung von Einschränkungen in der Brustwirbelsäule.
​
  • Myofasziale Entspannung
Bei dieser Form der Behandlung werden Funktionsstörungen im myofaszialen Gewebe bearbeitet. Das Fasziensystem bildet im gesamten Körper ein Verbundsystem mit Blutversorgung, Flüssigkeitsabfluss und neurologischer Innervierung und ist damit eines der größten Organsysteme im Körper.
Osteopath behandelt die Kopf- und Stirnpartie einer Patientin, die die Augen geschlossen hat

Praktische osteopathische Behandlung

Ein Osteopath konzentriert sich auf Ihren gesamten Körper, einschließlich der Weichteile (wie Muskeln, Bänder und Sehnen), der Wirbelsäule und des Nervensystems, und kann eine Vielzahl verschiedener praktischer Techniken anwenden, darunter:
  • Wirbelsäulenmanipulation
  • Techniken der Weichteilmassage
  • Artikulation (sanfte rhythmische Gelenkbewegungen)
  • Dehnung von Muskeln und Gelenkkapseln
  • Muskelenergietechniken (Anregung der Muskeln, gegen einen Widerstand zu arbeiten)
  • Viszerale Manipulation (sanfte Bewegung des Bauch- und Beckenbereichs)


Da osteopathische Techniken eine sanfte Herangehensweise beinhalten, können sie für viele Menschen geeignet sein, von Neugeborenen bis zu älteren Menschen und für Menschen mit komplexen medizinischen Problemen.

Osteopathische Prinzipien

Diese Lehren sind der Kern der osteopathischen Medizin:
  • Der Körper ist eine Einheit und der Mensch ist eine Einheit aus Körper, Geist und Seele.
  • Der Körper ist zur Selbstregulation, Selbstheilung und Gesunderhaltung fähig.
  • Struktur und Funktion stehen in einer wechselseitigen Beziehung zueinander.
  • Die rationale Therapie basiert auf einem Verständnis der Grundprinzipien der Einheit des Körpers, der Selbstregulation und der Wechselbeziehung von Struktur und Funktion.


Die vielleicht wichtigste dieser Lehren ist die erste, dass der Mensch aus Körper, Geist und Seele besteht. Um also den ganzen Menschen zu behandeln, muss man alle drei Aspekte berücksichtigen. ​

Was kann man mit Osteopathie behandeln?

Osteopathen können eine Reihe von Erkrankungen behandeln, darunter:
  • Nacken- und Rückenschmerzen
  • Arthritis
  • Ischias
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Belastungen und Überlastungsschäden
  • Schwangerschaftsbedingte Beschwerden
  • Sehnenscheidenentzündung
  • Sportverletzungen


Da Osteopathen davon ausgehen, dass viele Krankheiten mit dem Bewegungsapparat zusammenhängen, kann die Osteopathie auch bei einem noch breiteren Spektrum von Erkrankungen helfen.

Was sind geeignete osteopathische Techniken für mich?

Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Erfahrungen mit Osteopathie bei jedem Menschen anders sein können. Zum Beispiel sollte die physikalische Therapie bei einem älteren Patienten weniger intensiv sein als bei einem jüngeren Patienten. Bei einem Patienten, dessen Schmerzen seine Fähigkeiten einschränken, kann die Therapie langsamer angegangen werden.
Aus diesem Grund werden Sie gemeinsam mit Ihrem Osteopathen eine individuelle Heilmethode entwickeln.
Denken Sie daran, dass osteopathische Techniken typischerweise ein kontinuierlicher Ansatz zur (Schmerz-)Behandlung sind. Es geht nicht darum, zu ein paar Sitzungen zu gehen und so schnell wie möglich mit der Therapie fertig zu sein.

Gibt es bei der Osteopathie Risiken?

Osteopathische Techniken bieten eine nicht-medikamentöse Option zur Schmerzlinderung. Viele Menschen neigen jedoch dazu, den größten Nutzen aus einer dualen Therapie zu ziehen - das heißt, einer Kombination aus Osteopathie und verschriebenen Medikamenten.
Es wird nicht empfohlen, Osteopathie anzuwenden, wenn Sie eine mittelschwere bis schwere Atemwegserkrankung haben, wie z. B. Asthma oder Atembeschwerden. Wie bei jeder physischen Manipulation ist es möglich, ein Gelenk über seinen Bewegungsbereich hinaus zu bewegen und Schäden zu verursachen, wenn die Technik nicht richtig ausgeführt wird. Das Auftreten dieser Komplikation ist jedoch selten.
Osteopath behandelt die untere Rückenpartie im Lendenbereich bei einem Patienten mit beiden Händen

Fazit

Eine gute Behandlung basiert auf dem Prinzip, dass die Struktur die Funktion bestimmt und umgekehrt. Im Gegensatz zu einigen anderen Formen der manuellen Therapie neigen Osteopathen dazu, bei der Beurteilung und Behandlung einen “Ganzkörper”-Ansatz zu verfolgen.
Ein Osteopath wird eine Vielzahl von Techniken anwenden, um eine Veränderung am Körper zu bewirken - mit dem Ziel, eine gute Funktion oder Struktur wiederherzustellen.
Die Art und Weise, wie Osteopathen ihre Befunde und Diagnostik interpretieren und versuchen, diese Veränderung herbeizuführen, variiert je nach Ausbildung, Erfahrung und Technikpräferenz des Osteopathen, aber die Prinzipien, die die Reaktion des Körpers auf die Behandlung und den Heilungsprozess als Ganzes bestimmen, bleiben allen Osteopathen gemeinsam.

FAQ

Welche Arten von Osteopathie gibt es?

  • Parietale (Muskel-Skelett-System) Osteopathie
  • Viszerale (Organische) Osteopathie
  • Craniosacrale (Gehirn, Rückenmark, Hirnhäute, Liquor) Osteopathie

Wie sieht eine osteopathische Behandlung aus?

Alle osteopathischen Techniken sind manuell, d.h. die Therapie wird ausschließlich mit den Händen durchgeführt.

Was kann man mit Osteopathie behandeln?

  • Verspannungen
  • Bandscheibenvorfälle
  • Hexenschüsse
  • Verletzungen der Bänder, der Muskeln und des Skeletts
  • Migräne
  • Hormonelle Störungen

Was ist osteopathische Medizin?

Osteopathie ist ein ganzheitlicher Ansatz in der Medizin - die Betrachtung der gesamten Person und nicht nur der Symptome. Mit dem Fokus auf präventive Gesundheitsvorsorge und Diagnostik helfen Osteopathen ihren Patienten, eine Einstellung und einen Lebensstil zu entwickeln, der nicht nur Krankheiten bekämpft, sondern auch hilft, sie zu verhindern.
0 Comments

So beugen Sie einen Schlaganfall vor

23/7/2021

0 Comments

 

Schlaganfall vorbeugen - 6 Dinge, die Sie tun können, um einen Schlaganfall zu verhindern

Ein Schlaganfall tritt auf, wenn der Blutfluss zu einem Teil des Gehirns unterbrochen wird. Die meisten werden durch ein Blutgerinnsel oder etwas anderes verursacht, das den Fluss blockiert. Man spricht dann von einem ischämischen Schlaganfall. Etwa 10 % der Fälle werden durch eine Blutung im Gehirn verursacht. Dies sind hämorrhagische Schlaganfälle.
Zunehmendes Alter und eine familiäre Vorbelastung mit Schlaganfällen gehören unter anderem zu den Faktoren, die das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen. Dennoch sind laut Experten 80 % der Schlaganfälle vermeidbar.
Dem Schlaganfall vorbeugen: Was können Sie tun, um die Wahrscheinlichkeit zu Ihren Gunsten zu verändern?
Schlaganfall als 3D-Illustration - Vorgang Schlaganfall in Körper und Gehirn

Was sind die Risikofaktoren für einen Schlaganfall?

Jeder kann in jedem Alter einen Schlaganfall erleiden. Aber Ihr Risiko, einen Schlaganfall zu bekommen, steigt, wenn Sie bestimmte Risikofaktoren haben. Einige dieser Risikofaktoren für einen Schlaganfall können verändert oder behandelt werden, andere jedoch nicht.
Risikofaktoren für einen Schlaganfall, die verändert, behandelt oder medizinisch kontrolliert werden können:
  • Hoher Blutdruck: Ein Blutdruck von 140/90 oder höher kann die Blutgefäße (Arterien) schädigen, die das Gehirn mit Blut versorgen.
  • Herzkrankheit: Herzkrankheiten sind der zweitwichtigste Risikofaktor für einen Schlaganfall und die Haupttodesursache bei Überlebenden eines Schlaganfalls. Herzkrankheiten und Schlaganfall haben viele der gleichen Risikofaktoren.
  • Diabetes: Menschen mit Diabetes haben ein höheres Risiko für einen Schlaganfall.
  • Rauchen: Rauchen verdoppelt fast Ihr Risiko für einen ischämischen Schlaganfall.
  • Hohe Cholesterin- und Blutfettwerte: Ein hoher Cholesterinspiegel kann zu einer Arterienverkalkung (Atherosklerose) beitragen, die durch eine Ablagerung von Plaque verursacht wird. Plaque ist eine Anhäufung von Fettsubstanzen, Cholesterin und Kalzium. Plaque-Ablagerungen an der Innenseite der Arterienwände können den Blutfluss zum Gehirn verringern. Ein Schlaganfall tritt auf, wenn die Blutzufuhr zum Gehirn unterbrochen wird.
  • Bewegungsmangel
  • Übergewicht
  • Übermäßiger Alkoholkonsum: Mehr als zwei alkoholische Getränke pro Tag erhöhen Ihren Blutdruck und somit Ihr Schlaganfall-Risiko.
  • Illegale Drogen: Bei intravenösem Drogenmissbrauch besteht ein hohes Risiko eines Schlaganfalls durch Blutgerinnsel. Kokain und andere Drogen sind eng mit Schlaganfällen, Herzinfarkten und vielen anderen kardiovaskulären Problemen verbunden.
  • Abnormaler Herzrhythmus: Einige Arten von Herzkrankheiten können Ihr Risiko für einen Schlaganfall erhöhen. Ein unregelmäßiger Herzschlag (Vorhofflimmern) ist der stärkste und am besten behandelbare Risikofaktor für einen Schlaganfall.
Ein Mann sitzt auf einer grauen Couch mit einer Manschette um den Arm und einem Blutdruckmessgerät und misst Blutdruck und Herzfrequenz
Risikofaktoren für Schlaganfall, die nicht verändert werden können:
  • Alter: Für jedes Lebensjahrzehnt nach dem 55. Lebensjahr verdoppelt sich das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden.
  • Geschlecht: Der Schlaganfall tritt häufiger bei Männern auf, jedoch sterben mehr Frauen als Männer an einem Schlaganfall.
  • Vorgeschichte eines Schlaganfalls: Sie haben ein höheres Risiko, einen zweiten Schlaganfall zu erleiden, nachdem Sie bereits einen erlitten haben.
  • Vererbung oder Genetik: Das Risiko für einen Schlaganfall ist bei Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Schlaganfällen größer.
Wie Sie sehen können, lassen sich die meisten Risikofaktoren durchaus beeinflussen und durch Prävention kann das Schlaganfall-Risiko extrem reduziert werden:

Schlaganfall-Risiko minimieren: 6 Empfehlungen

Schlaganfall-Patienten und Menschen mit hohem Schlaganfall-Risiko können mit den folgenden Maßnahmen einem Schlaganfall entgegenwirken:

1. Blutdruck senken

Bluthochdruck ist eine der häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ein wichtiger Faktor, der das Risiko eines Schlaganfalls verdoppelt oder sogar vervierfacht, wenn er nicht behandelt wird.
Halten Sie einen Blutdruck von weniger als 120/80. Bei manchen älteren Menschen ist dies aufgrund von Medikamentennebenwirkungen oder Schwindelgefühl beim Stehen unter Umständen nicht immer möglich.
Das können Sie tun:
  • Reduzieren Sie die Salzmenge in Ihrer Ernährung, idealerweise auf nicht mehr als einen halben Teelöffel pro Tag.
  • Erhöhen Sie den Anteil an mehrfach und einfach ungesättigten Fetten in Ihrer Diät, während Sie Lebensmittel mit hohem Anteil an gesättigten Fetten meiden.
  • Essen Sie jeden Tag Obst und Gemüse, zwei- bis dreimal pro Woche eine Portion Fisch und täglich mehrere Portionen Vollkornprodukte und fettarme Milchprodukte.
  • Bewegen Sie sich mindestens 30 Minuten pro Tag.
  • Geben Sie das Rauchen auf.
  • Nehmen Sie bei Bedarf Blutdruck-Medikamente ein.

2. Gewicht verlieren

Übergewicht und die damit verbundenen Komplikationen (einschließlich Krankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes) erhöhen das Schlaganfall-Risiko. Wenn Sie übergewichtig sind, können Sie bereits mit einer Gewichtsabnahme von 5 kg Ihr Schlaganfall-Risiko deutlich senken und so einem Schlaganfall vorbeugen.
  • Versuchen Sie, nicht mehr als 2.000 Kalorien pro Tag zu sich zu nehmen (abhängig von Ihrem Aktivitätsniveau und Ihrem aktuellen BMI).
  • Erhöhen Sie die Menge an Bewegung: Machen Sie Ihre Lieblings-Aktivität zu einem Teil jedes einzelnen Tages.
Eine Frau mittleren Alters läuft lächelnd mit Nordic Working Stöcken über einen sonnigen Waldweg

3. Mehr Sport treiben

Bewegung hilft, Gewicht zu verlieren und den Blutdruck zu senken, aber sie steht auch allein als unabhängiger Schlaganfall-Reduzierer ohne bestehendes Übergewicht.
  • Trainieren Sie mindestens an fünf Tagen in der Woche 30 Minuten lang mit moderater Intensität.
  • Tipp: Wenn Sie nicht 30 Minuten am Stück Sport treiben können, teilen Sie ihn in 10- bis 15-minütige Einheiten mehrmals am Tag auf.

4. Vorhofflimmern behandeln

Vorhofflimmern ist eine Form von unregelmäßigem Herzschlag, bei der sich Gerinnsel im Herzen bilden. Diese Gerinnsel können dann ins Gehirn wandern und einen Schlaganfall verursachen. Vorhofflimmern birgt ein fast fünffaches Risiko für einen Schlaganfall.
  • Wenn Sie Symptome wie Herzklopfen oder Kurzatmigkeit haben, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen und sich untersuchen lassen.
  • Möglicherweise müssen Sie ein gerinnungshemmendes Medikament (Blutverdünner) oder eines der neueren direkt wirkenden gerinnungshemmenden Medikamente einnehmen, um Ihr Schlaganfallrisiko durch Vorhofflimmern zu verringern.

5. Diabetes behandeln

Auch Menschen mit Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes haben ein erhöhtes Risiko. Hoher Blutzucker schädigt mit der Zeit die Blutgefäße, wodurch sich leichter Gerinnsel in ihnen bilden können.
  • Überwachen Sie Ihren Blutzucker wie von Ihrem Arzt verordnet.
  • Halten Sie Ihren Blutzucker mit Diät, Bewegung und Medikamenten innerhalb des empfohlenen Bereichs.

6. Rauchen aufhören und Alkohol reduzieren

Rauchen beschleunigt die Bildung von Blutgerinnseln auf mehrere Arten. Es verdickt Ihr Blut und erhöht die Ablagerung von Plaque in Ihren Arterien.
  • Neben einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung ist der Verzicht auf das Rauchen eine der effektivsten Lebensstiländerungen, die Ihnen helfen können, Ihr Schlaganfallrisiko deutlich zu senken.
  • Darüber hinaus sollten Sie nicht mehr als ein Glas Alkohol pro Tag trinken. Wenn Sie dies tun, machen Sie Rotwein zu Ihrer ersten Wahl, da er Resveratrol enthält, von dem angenommen wird, dass es das Herz und das Gehirn schützt.
Ein Mann hält eine in zwei Teile gebrochene Zigarette in der Hand. Er möchte mit dem Rauchen aufhören.

Wie bemerkt man einen bevorstehenden Schlaganfall?

  • Plötzliche Taubheit oder Schwäche im Gesicht, Arm oder Bein, besonders auf einer Seite des Körpers.
  • Plötzliche Verwirrung, Schwierigkeiten beim Sprechen oder Schwierigkeiten beim Verstehen von Sprache.
  • Plötzliche Probleme beim Sehen auf einem oder beiden Augen.
  • Plötzliche Schwierigkeiten beim Gehen, Schwindel, Verlust des Gleichgewichts oder mangelnde Koordination.
  • Plötzliche starke Kopfschmerzen ohne bekannte Ursache.
⚠️ Schnelles Handeln kann Schlaganfallpatienten helfen, die Behandlung und Pflege zu erhalten, die sie dringend benötigen. Die Schlaganfallbehandlungen, die am besten wirken, sind nur verfügbar, wenn der Schlaganfall innerhalb von 3 Stunden nach den ersten Symptomen erkannt und diagnostiziert wird. ⚠️

Erste Hilfe Bei einem Schlaganfall

  1. ? Notruf (112) anrufen.
  2. ? Notieren Sie den Zeitpunkt, an dem Sie die ersten Symptome festgestellt haben.
  3. ♥️ Führen Sie eine Reanimation durch, falls erforderlich.

Fazit

Was ist also das Beste, um einem Schlaganfall vorzubeugen?
Bewegung, Bewegung, Bewegung.
Wenn Sie einem Schlaganfall vorbeugen möchten, ist dies definitiv eine große Hilfe bei allen Risikofaktoren. Nicht nur, wenn Sie unter Übergewicht leiden, sollten Sie sich dieses wirksamste Mittel zur Prävention zu Herzen nehmen. Moderate Bewegung wirkt auch bei Bluthochdruck wahre Wunder und Menschen mit Diabetes wird ebenfalls empfohlen, Sport zu treiben.
Nehmen Sie darüber hinaus Grunderkrankungen wie Bluthochdruck, erhöhte Cholesterinwerte, oder Vorhofflimmern ernst und lassen Sie sich behandeln.
Ferner sollten Sie immer die spezifischen Ratschläge Ihres Arztes bezüglich Ihrer Ernährung befolgen.
Eine ältere Frau mit grauen Locken sitzt zuhause auf ihrem Bett und lächelt

FAQ

Was ist ein Mini-Schlaganfall?

Eine transitorische ischämische Attacke (TIA) oder ein Mini-Schlaganfall kann allein durch die Symptome schwer zu erkennen sein. Es handelt sich um ein schnelles Ereignis. Die Symptome verschwinden innerhalb von 24 Stunden vollständig und dauern oft weniger als fünf Minuten. Eine TIA wird durch eine vorübergehende Unterbrechung des Blutflusses zum Gehirn verursacht. Sie ist ein Anzeichen dafür, dass ein schwerer Schlaganfall bevorstehen könnte.

Was begünstigt einen Schlaganfall?

Zu den Lebensstilfaktoren, die das Schlaganfallrisiko erhöhen, gehören Bluthochdruck, Rauchen, Diabetes, ein hoher Cholesterinspiegel im Blut, starker Alkoholkonsum, eine salz- und fettreiche Ernährung und Bewegungsmangel. Jemand, der bereits einen Schlaganfall erlitten hat, hat ein erhöhtes Risiko, einen weiteren zu bekommen.

Ist eine Hirnblutung ein Schlaganfall?

Eine Hirnblutung ist eine Form des Schlaganfalls. Sie wird durch das Platzen einer Arterie im Gehirn verursacht und führt zu lokalen Blutungen im umliegenden Gewebe.

Wie kann man am einfachsten einen Schlaganfall vorbeugen?

Der beste Weg, einem Schlaganfall vorzubeugen, ist eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und der Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum.
0 Comments

Rückenschmerzen beim Aufstehen vom Stuhl: 5 Tipps

11/6/2021

7 Comments

 

Haben Sie starke Schmerzen im Rücken? Damit sind Sie nicht allein!

Haben Sie starke Schmerzen im Rücken? Damit sind Sie nicht allein!
Rückenschmerzen sind die zweithäufigste Ursache für Arztbesuche und über 80 % der Menschen klagen mindestens einmal in ihrem Leben über einen Hexenschuss oder heftige Rückenschmerzen. Allerdings sucht nur etwa die Hälfte der Menschen, die unter Rückenschmerzen leiden, auch eine wirksame Behandlung gegen die Schmerzen. Viele Menschen, die mit Rückenschmerzen zu kämpfen haben, rätseln lange, was die Ursache für ihre Beschwerden ist, ohne zu erkennen, dass die 8 oder mehr Stunden, die sie täglich im Sitzen verbringen, der Hauptverursacher sein könnte.
Bild

Die häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen

Die häufigste Ursache für starke Rückenschmerzen ist eine schlechte Körperhaltung. Rückenschmerzen werden oft durch Schlafen in der falschen Position, langes Bücken, schweres Heben oder Stehen in einer gekrümmten Rückenhaltung ausgelöst. Längeres Sitzen kann ebenfalls zu verschiedenen Problemen führen. Unabhängig davon, ob Sie es als stechenden Schmerz oder als dumpfes Ziehen empfinden, können Rückenschmerzen eine ernste Angelegenheit sein. Denn das Sitzen in gebeugter Haltung kann unter anderem die Bandscheiben belasten. Lassen Sie uns die möglichen Ursachen für Rückenschmerzen beim Sitzen erforschen und was Sie dagegen tun können.
  • Ischias
Bezieht sich auf Schmerzen im Ischiasnerv, der an der Basis der Wirbelsäule entlang in die Rückseite Ihrer Beine verläuft. Der Schmerz kann von einem dumpfen, schmerzhaften Gefühl bis hin zu einem Gefühl wie ein elektrischer Schlag reichen. Langes Sitzen kann den Schmerz verschlimmern, aber er tritt normalerweise nur auf einer Seite auf.
  • Bandscheibenvorfall
Schmerzen im unteren Rücken sind eines der ersten Dinge, die Sie bei einem Bandscheibenvorfall verspüren. Der Druck auf die Bandscheibe hat dazu geführt, dass sie aus ihrer normalen Form herausgedrückt wurde. Dadurch werden das Rückenmark und die Nerven in diesem Bereich belastet, was zu Schmerzen und sogar Taubheitsgefühlen führt.
  • Muskelzerrung
Tritt auf, wenn Sie Ihren Rücken überdehnen oder zu stark verdrehen. Bei einer Muskelzerrung können Sie Schmerzen verspüren, die bis ins Gesäß, aber nicht in die Beine ausstrahlen. Bei einer Zerrung wird Ihr Rücken steif und lässt sich nur schwer bewegen.
  • Spinale Stenose
Die Knochen der Wirbelsäule haben jeweils in der Mitte ein Loch, das eine Röhre bildet, durch die das Rückenmark verläuft. Dieses verbindet die Nerven in Ihrem Körper mit Ihrem Gehirn. Wenn diese Röhre nicht breit genug ist, wird das Rückenmark gequetscht und kann Schmerzen, Schwäche oder Taubheit verursachen. Dies wird als Spinalkanalstenose bezeichnet.
  • Körperhaltung
Eine schlechte Körperhaltung im Sitzen oder Stehen kann zu Rückenschmerzen beitragen. Selbst wenn Ihre Rückenschmerzen nicht durch eine schlechte Haltung verursacht werden, können sie dadurch verschlimmert werden.
  • Nicht in Form sein
Zu Ihren Rumpfmuskeln gehören die Muskeln an den Seiten und im Rücken, in den Hüften, im Bauch und im Gesäß. Wenn diese Muskeln schwach sind, können sie Ihre Wirbelsäule nicht gut genug stützen, was zu Schmerzen führt.
Bild

Die beste Sitzposition bei Rückenschmerzen

Wir haben eine gute Nachricht für Sie: Eine bessere Haltung beim Sitzen macht einen enormen Unterschied, und das können Sie leicht selbst erreichen! Um gerader zu sitzen, positionieren Sie Ihren Körper entlang einer imaginären geraden Linie, die über die Länge Ihres Rückens, über Ihren Kopf hinaus und bis zur Decke verläuft. Halten Sie die Schultern gerade und lassen Sie Ihr Becken nicht nach vorne rotieren. Wenn Sie vollkommen gerade sitzen, werden Sie spüren, wie sich Ihr unterer Rücken dehnt und verlängert.

5 Tipps gegen Rückenschmerzen beim Aufstehen vom Stuhl

Sobald Sie Ihre Körperhaltung ändern und gerader auf Ihrem Bürostuhl sitzen, haben Sie schon viel erreicht. Zusätzlich können Sie folgende Maßnahmen gegen einen Hexenschuss oder Rückenschmerzen beim Aufstehen ergreifen:
  • Ändern Sie Ihre Arbeitsposition.
Ziehen Sie einen Stehschreibtisch oder einen ergonomischen Schreibtisch in Betracht, der Ihnen hilft, eine gute Körperhaltung beizubehalten, indem Sie die Höhe Ihres Monitors einstellen können.
  • Legen Sie Eis auf und verwenden Sie anschließend ein Heizkissen.
Kälte hilft, Entzündungen zu reduzieren, die Ihren Rücken beeinträchtigen können. Lassen Sie den Eisbeutel etwa 20 Minuten auf dem Rücken liegen und entfernen Sie ihn dann. Nachdem die Entzündung unter Kontrolle ist, empfinden viele Menschen Wärme als wohltuend. Sie fördert auch die Heilung, indem sie die Durchblutung Ihres Rückens erhöht.
  • Verwenden Sie eine Rückenstütze.
Wenn Sie beim Sitzen ein zusammengerolltes Handtuch oder ein Lendenstützkissen an die Basis Ihrer Wirbelsäule legen, hilft es Ihnen, sich daran zu erinnern, gerade zu sitzen und gibt Ihnen Stabilität.
  • Lassen Sie sich massieren.
Dies kann helfen, verspannte Muskeln zu lockern und zu entspannen.
  • Ziehen Sie Yoga in Betracht.
Yoga ist bekannt für seine Fähigkeit, den Körper zu dehnen und zu stärken.

Gut koordinierte Bewegungen entlasten den Rücken

Wenn Sie bereits alle möglichen Hausmittel gegen Ihren Hexenschuss oder Ihre Rückenschmerzen ausprobiert haben und nichts hilft, dann können Sie es mit Physiotherapie versuchen. Physiotherapeuten sind mehr als qualifiziert, Rückenschmerzen zu behandeln und Muskelkraft aufzubauen, um Ihren Rücken zu unterstützen. Die Inanspruchnahme eines Physiotherapeuten kann eine sehr effektive Option zur Behandlung von sitzbedingten Rückenschmerzen sein. Der Physiotherapeut wird Ihnen höchstwahrscheinlich einige Übungen zur Entlastung des Rückens vorschlagen. Sollten Sie nicht mehr so lange warten wollen, haben wir ein paar einfache Dehnübungen für Sie zusammengestellt:

Die 5 effektivsten Übungen gegen Rückenschmerzen

Bild
  • Rumpfdrehen
Trainiert Ihre Rumpfmuskulatur, einschließlich der Bauchmuskeln, der Rückenmuskeln und der Muskeln um Ihr Becken herum.
  1. Legen Sie sich auf den Rücken und bringen Sie Ihre Knie zur Brust, sodass Ihr Körper so positioniert ist, als ob Sie auf einem Stuhl sitzen.
  2. Strecken Sie die Arme vollständig zu den Seiten aus, wobei die Handflächen nach unten auf den Boden zeigen.
  3. Lassen Sie die Knie zusammen und die Hände auf dem Boden, rollen Sie beide gebeugten Knie sanft zu Ihrer rechten Seite und halten Sie die Position für 15-20 Sekunden.
  4. Kehren Sie in die Ausgangsposition zurück und wiederholen Sie Schritt 3 auf der linken Seite.
 
  • Cat-Cow-Stretch
Nützliche Übung, um die Flexibilität zu erhöhen und Verspannungen in der Rücken- und Coremuskulatur zu lösen.
  1. Gehen Sie auf die Hände und Knie, wobei die Knie hüftbreit auseinander stehen. Dies ist die Ausgangsposition.
  2. Wölben Sie Ihren Rücken, indem Sie Ihren Bauchnabel nach oben zur Wirbelsäule ziehen und Ihren Kopf nach vorne fallen lassen. Dies ist die Katzenstellung der Dehnung.
  3. Halten Sie die Position für 5-10 Sekunden. Sie sollten eine leichte Dehnung spüren.
  4. Kehren Sie in die Ausgangsposition zurück.
  5. Heben Sie den Kopf und lassen Sie das Becken nach vorne fallen, wobei sich der Rücken nach unten zum Boden krümmt. Dies ist der Kuh-Teil der Dehnung.
 
  • Schulterbrücke
Hilft, Ihren unteren Rücken durch die unterstützte Anhebung zu dekomprimieren.
  1. Legen Sie sich auf den Rücken, beugen Sie die Knie und stellen Sie die Füße flach auf den Boden.
  2. Heben Sie die Hüften an.
  3. Halten Sie die Position 30-60 Sekunden lang.
 
  • Sitzvorwärtsbeuge
Dehnt die Kniesehnenmuskeln, um Verspannungen zu lösen und die Wirbelsäule zu entlasten.
  1. Setzen Sie sich auf den Boden und strecken Sie die Beine vor sich aus.
  2. Beugen Sie sich sanft in der Hüfte nach vorne, so dass Ihr Bauch bis zu den Oberschenkeln reicht.
  3. Dehnen Sie, bis Sie eine leichte Spannung in der Rückseite der Beine und im Rücken spüren.
 
  • Beckenkippen
Effektive Methode, um verspannte Rückenmuskeln zu lösen und ihre Flexibilität zu erhalten.
  1. Legen Sie sich mit angewinkelten Knien auf den Rücken, die Füße sind flach und die Arme liegen an den Seiten.
  2. Wölben Sie vorsichtig Ihren unteren Rücken und drücken Sie Ihren Bauch nach außen, um Ihren Core zu stabilisieren.
  3. Halten Sie die Position für 5-10 Sekunden und entspannen Sie dann.
  4. Drücken Sie Ihr Becken leicht nach oben in Richtung Decke, während Sie Ihre Bauch- und Gesäßmuskeln anspannen. Dabei sollten Sie spüren, wie Ihr unterer Rücken auf den Boden drückt.
  5. Halten Sie die Position für 5-10 Sekunden und entspannen Sie anschließend.

Fazit

Wenn es um Rückenschmerzen oder einen Hexenschuss geht, können Sie durchaus selbst aktiv werden. Eine Schonhaltung ist in den wenigsten Fällen die Lösung des Problems. Bewegung und vor allem richtiges Sitzen im Büro oder auf langen Autofahrten sorgen für den entscheidenden Unterschied.
Richtig sitzen: Zappeln statt stillhalten.
Ja, Sie haben richtig gelesen. Gegen Rückenschmerzen im Sitzen oder beim Aufstehen vom Stuhl hilft Ihnen vor allem bewegliches und dynamisches Sitzen. Doch wie funktioniert das? Es bedeutet nichts anderes, als regelmäßig die Haltung und Position des Körpers zu verändern. Ziel ist es, starre Haltungen mit ihren nachteiligen Auswirkungen für Muskeln, Durchblutung und Bandscheiben zu vermeiden. Auch wenn Sie keinen teuren, besonders ergonomischen Schreibtischstuhl besitzen, können Sie durch regelmäßige Bewegung Rückenschmerzen wunderbar vorbeugen. Ihr Körper wird es Ihnen vor allem dann danken, wenn Sie auch hin und wieder aufstehen und im Stehen arbeiten!

FAQ

Was tun gegen Hexenschuss/Rückenschmerzen vom Sitzen?

  • Richtig sitzen
  • Öfters aufstehen
  • Häufig die Sitzposition ändern
  • Dehnübungen (Yoga)

Gibt es Hilfsmittel für Rückenschmerzen beim Sitzen?

Sie können beim Rückenschmerzen ein orthopädisches Kissen oder ein Keilkissen benutzen.

Bewegliches, dynamisches Sitzen – wie geht das?

  • Nutzen Sie die positive Wirkung der Atmung auf Wirbelsäule und Muskulatur.
  • Rutschen Sie auf dem Sitz nach vorne und wieder zurück.
  • Lassen Sie Ihren Oberkörper leicht rotieren.
  • Kippen Sie Ihr Becken nach vorne und wieder zurück.
  • Ziehen Sie die Schultern langsam nach vorne und zurück.

Wohin können Rückenschmerzen ausstrahlen?

Rückenschmerzen können in die Leiste, das Gesäß und die Oberschenkel ausstrahlen. Rückenschmerzen im oberen Rücken können in den Nacken ausstrahlen und auch Kopfschmerzen verursachen.

Wie Aufstehen bei Bandscheibenvorfall?

Richten Sie den Oberkörper auf und lehnen Sie sich nach vorne. Halten Sie die Wirbelsäule gerade. Durch die Gewichtsverlagerung befinden Sie sich bereits fast im Stehen. Stützen Sie sich nun leicht mit den Armen ab und richten Sie sich auf. ​
7 Comments

Ist eine Schmerzbehandlung durch Thermotherapie sinnvoll?

17/5/2021

0 Comments

 

Wärme- und Kältetherapie

Wenn Sie selbst an akuten oder wiederkehrenden Schmerzen leiden, werden Sie es kennen: Die Suche nach einer effektiven Therapieform kann anstrengend und nervenaufreibend sein. Vielleicht haben Sie es bereits mit klassischer Physiotherapie versucht oder auch mit Massagen. Akupunktur und osteopathische Techniken können ebenfalls helfen. Falls Sie trotzdem noch nicht das Richtige gefunden haben, möchten wir Ihnen nun einen Einblick in eine weitere Form der physikalischen Therapie geben.
Bild

Was ist eine Wärmetherapie?

Wärmetherapie, auch Thermotherapie genannt, ist die Verwendung von Wärme in der Therapie, z. B. zur Schmerzlinderung. Sie kann zum Beispiel in Form von heißen Handtüchern, Wärmflaschen, Ultraschall, Wärmeampe, Heizkissen, Hydrocollator-Packungen oder Whirlpool-Bädern erfolgen. Die Wärme lindert den Schmerz und regt die Durchblutung an.
Weitere Vorteile einer Wärmetherapie:
  • Förderung der körperliche Gesundheit
  • Unterstützung eines besseren und tieferen Schlafs
  • Stimulierung des Immunsystems
  • Reinigung und Straffung der Haut
  • Förderung einer verbesserten Nährstoffaufnahme und Verdauung
  • Verlangsamung des Alterungsprozesses des Körpers
​Auch Ihre mentale und emotionale Gesundheit wird gestärkt, denn Wärmetherapie fördert die Entspannung und beseitigt Müdigkeit. Außerdem werden aufgestauter Stress und Spannungen reduziert und die Behandlung sorgt für innere Ruhe und mehr Gelassenheit.

Was bringen Wärmeanwendungen?

Wärmeanwendungen können in zwei Kategorien unterteilt werden: Trockenwärmebehandlungen und Feuchtigkeitswärmetherapie.
Bei der trockenen Thermotherapie werden Heizkissen, Wärmepackungen und Wärmelampen verwendet. Feuchte Anwendungen sind z. B. ein warmes Bad, ein Besuch in der Sauna oder warme, feuchte Handtücher.
Die Anwendung von Wärme auf den Körper beruhigt sofort die Muskulatur und kann steife, schmerzende oder verkrampfte Muskeln entspannen und beruhigen. Auch Menschen mit Arthritis profitieren davon: Gelenkentzündungen können Schmerzen und Steifheit verursachen, und Wärme kann diese lindern.

Welche Anwendung ist Richtige für mich?

Die Wahl der Wärmebehandlung hängt von der Erkrankung, die Ihre Beschwerden verursacht und von Ihren persönlichen Vorlieben ab.
Für die Ganzkörperbehandlung sind feuchte Wärmemethoden oft einfacher. Zum Beispiel erwärmt ein warmes Bad oder eine heiße Sauna effektiv den ganzen Körper. Dies kann ein paar Tage nach einem anspruchsvollen Fitnesstraining eine willkommene, wohltuende Behandlung sein, sobald der Muskelkater einsetzt. Für die Behandlung einzelner Muskeln können trockene Wärmeverfahren wirksamer sein. Wenn Sie z. B. an einer schmerzenden Patellasehne oder an Menstruationskrämpfen leiden, kann die Verwendung eines Heizkissens eine einfache und leichte Möglichkeit sein, die Schmerzen zu lindern.
Denken Sie jedoch daran, dass die Wärmetherapie bei geschwollenen, entzündeten, akut verletzten Stellen oder offenen Wunden überhaupt nicht angewendet werden sollte. Seien Sie auch vorsichtig mit der Wärmetherapie, wenn Sie irgendeine Art von Nervenerkrankung haben. Menschen mit vermindertem Nervenempfinden erkennen möglicherweise nicht, wenn ein Heizkissen oder Fußbad zu heiß ist, was zu unbeabsichtigten Verbrennungen der Haut führen kann.

Was bewirkt Kältetherapie?

Kälte- und Wärmetherapie können beide dazu beitragen, Schmerzen zu reduzieren, die Heilung von Gewebe zu unterstützen, Schwellungen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern - aber bei falscher Anwendung können sie eine Verletzung auch verschlimmern und die Genesungszeit verzögern. Die Auswahl einer geeigneten Therapie kann durchaus schwierig sein, deshalb lassen Sie sich am besten von uns beraten, bevor Sie eine Therapie auswählen.
Zu den gängigen Kältetherapiemethoden gehören Kältepacks, Eisbäder, Eismassagen, Eiskompressen und kalte Tücher. Wenn sie auf die Haut aufgetragen werden, wirken Kühlmittel, indem sie die Blutgefäße verengen und so den Blutfluss reduzieren. Dies kann dazu beitragen, die Schwellung der verletzten Stelle zu reduzieren und die Entzündung einzudämmen. Die Oberflächentemperatur der Haut wird ebenfalls gesenkt, was eine analgetische oder betäubende Wirkung hat, die eine wichtige Rolle bei der Schmerzbehandlung spielen kann.
Die Kältetherapie wird oft innerhalb der ersten 24-48 Stunden in der akuten Phase einer Verletzung eingesetzt, um weitere Gewebeschäden zu verhindern, kann aber auch nach den ersten 48 Stunden angewendet werden, wenn die Entzündung weiter besteht. Sie kann auch eine gute Methode sein, um Schmerzen oder Schwellungen zu reduzieren und Muskelkrämpfe nach einem Trainingsprogramm zu lösen.
Die Kältetherapie ist für viele eine gute Behandlungsoption, aber sie ist im Allgemeinen nicht als Behandlung für die folgenden Zustände geeignet:
  • Beeinträchtigte Durchblutung oder Ischämie
  • Fehlende Hautsensibilität (Anästhesie)
  • Vasospasmus (Raynaud-Krankheit)
  • Offene oder infizierte Wunde
  • Überempfindlichkeit gegen Kälte
  • Akute Dermatitis oder Ekzem
​

Wie kalt ist es in der Kältekammer?

Es gibt noch eine ganz spezielle Form der Thermotherapie, nämlich die sogenannte Kryotherapie. Hier arbeitet man mit extremer Kälte und hält sich in einer dafür vorgesehenen Kältekammer auf, um von den Vorteilen der Kältetherapie zu profitieren.
Bei der Kryotherapie wird der Körper für einige Minuten extrem kalten Temperaturen ausgesetzt. Die Kryotherapie kann nur an einer Stelle angewendet werden oder Sie entscheiden sich für eine Ganzkörperkryotherapie. Die lokale Kryotherapie kann auf verschiedene Arten verabreicht werden, zum Beispiel durch Eispackungen, Eismassagen, Kühlsprays oder Eisbäder.
Durch das Eintauchen des Körpers in extrem kalte Luft für mehrere Minuten kann man eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen erlangen. Dabei steht man in einer geschlossenen Kammer oder einem kleinen Gehäuse, das den Körper umgibt, aber oben eine Öffnung für den Kopf hat. Der Raum wird auf eine Temperatur zwischen -100°C und -180°C abgesenkt. Sie verweilen dort zwischen zwei und vier Minuten. Sie können bereits von einer einzigen Sitzung der Kryotherapie profitieren, aber sie ist am effektivsten, wenn sie regelmäßig angewendet wird.

Welche therapeutischen Wirkungen hat die Thermotherapie?

Das Ziel der Thermotherapie ist es, die Gewebetemperatur in einer Zielregion über einen bestimmten Zeitraum zu verändern, um eine gewünschte physiologische Reaktion hervorzurufen. Die meisten Thermotherapien sind so konzipiert, dass die Wärme- oder Kältetherapie auf ein bestimmtes Zielgewebevolumen mit minimaler Auswirkung auf das dazwischen liegende oder umgebende Gewebe abgegeben wird.
​

Wärme: Die Erhöhung der Temperatur der Haut steigert die Durchblutung. Die Stoffwechselrate und die Dehnbarkeit des Gewebes werden ebenfalls erhöht. Wärme verstärkt die Sauerstoffaufnahme und beschleunigt die Gewebeheilung.
​
Kälte: Durch die Senkung der Hauttemperatur verringert sich die Durchblutung. Der Stoffwechsel des Gewebes nimmt ab, ebenso wie die neuronale Erregbarkeit, die Entzündungsrate und die Dehnbarkeit des Gewebes. Die verringerte Stoffwechselrate begrenzt weitere Verletzungen und hilft dem Gewebe, die zelluläre Sauerstoffunterversorgung zu überwinden, die nach einer Verletzung auftritt.

FAQ

Was ist Thermotherapie?

Thermotherapie ist abgeleitet von den Worten “thermo” für Wärme und “therapia” für Behandlung. Die Thermotherapie ist also eine Heilbehandlung mit Wärme oder unterschiedlichen Temperaturen. Sie kann zur Verbesserung einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen eingesetzt werden, von der einfachen Entspannung bis hin zur umfassenden Heilung von Krankheiten.

Was ist Wärmetherapie?

Die Wärmebehandlung fördert die Durchblutung und hilft, die Muskeln zu entspannen. Anwendung bei chronischen Schmerzen.

Und Kältetherapie?

Kälte reduziert den Blutfluss zu einem verletzten Bereich. Dies verlangsamt die Entzündungsrate und reduziert das Risiko von Schwellungen und Gewebeschäden.
0 Comments
<<Previous

    Kategorien

    All
    Atemtraining
    Ergonomie
    Gleichgewicht
    Kinder
    Post Covid
    Schmerzen
    Therapie
    Training

    Autor

    JUDITH HÖFERLIN
    Mutter  von drei Kindern. Geschäftsführerin Höferlin Institut
    ​COO der Höferlin Medical AG

    Archiv

    August 2021
    July 2021
    June 2021
    May 2021
    April 2021
    March 2021
    January 2021
    December 2020
    November 2020
    April 2020
    June 2019
    May 2019
    February 2019
    January 2019

    RSS Feed

Waren Sie mit uns zufrieden?
Dann bewerten Sie uns bei Google, Facebook oder Sanasearch.
Danke, dass Sie uns vertrauen!

© COPYRIGHT 2018. ALL RIGHTS RESERVED. HÖFERLIN INSTITUT.
​website by FUNDENIA
Photo used under Creative Commons from Lisa Roderer
  • Standorte
    • Basel
    • Pratteln
    • Münchenstein
  • Kontakt
  • Über uns
    • Leitbild
  • Therapie
  • Training
  • Kompetenzen
    • P 100
    • Gesundheits-Check
    • Kindertherapie
    • Golf Physio Trainer
  • Veranstaltungen
  • Partner
    • Testimonial
  • Blog