HÖFERLIN INSTITUT
  • Standorte
    • Basel
    • Pratteln
    • Münchenstein
  • Kontakt
  • Über uns
    • Leitbild
  • Therapie
  • Training
  • Kompetenzen
    • P 100
    • Gesundheits-Check
    • Kindertherapie
    • Golf Physio Trainer
  • Veranstaltungen
  • Partner
    • Testimonial
  • Blog

Blog

So beugen Sie einen Schlaganfall vor

23/7/2021

0 Comments

 

Schlaganfall vorbeugen - 6 Dinge, die Sie tun können, um einen Schlaganfall zu verhindern

Ein Schlaganfall tritt auf, wenn der Blutfluss zu einem Teil des Gehirns unterbrochen wird. Die meisten werden durch ein Blutgerinnsel oder etwas anderes verursacht, das den Fluss blockiert. Man spricht dann von einem ischämischen Schlaganfall. Etwa 10 % der Fälle werden durch eine Blutung im Gehirn verursacht. Dies sind hämorrhagische Schlaganfälle.
Zunehmendes Alter und eine familiäre Vorbelastung mit Schlaganfällen gehören unter anderem zu den Faktoren, die das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen. Dennoch sind laut Experten 80 % der Schlaganfälle vermeidbar.
Dem Schlaganfall vorbeugen: Was können Sie tun, um die Wahrscheinlichkeit zu Ihren Gunsten zu verändern?
Schlaganfall als 3D-Illustration - Vorgang Schlaganfall in Körper und Gehirn

Was sind die Risikofaktoren für einen Schlaganfall?

Jeder kann in jedem Alter einen Schlaganfall erleiden. Aber Ihr Risiko, einen Schlaganfall zu bekommen, steigt, wenn Sie bestimmte Risikofaktoren haben. Einige dieser Risikofaktoren für einen Schlaganfall können verändert oder behandelt werden, andere jedoch nicht.
Risikofaktoren für einen Schlaganfall, die verändert, behandelt oder medizinisch kontrolliert werden können:
  • Hoher Blutdruck: Ein Blutdruck von 140/90 oder höher kann die Blutgefäße (Arterien) schädigen, die das Gehirn mit Blut versorgen.
  • Herzkrankheit: Herzkrankheiten sind der zweitwichtigste Risikofaktor für einen Schlaganfall und die Haupttodesursache bei Überlebenden eines Schlaganfalls. Herzkrankheiten und Schlaganfall haben viele der gleichen Risikofaktoren.
  • Diabetes: Menschen mit Diabetes haben ein höheres Risiko für einen Schlaganfall.
  • Rauchen: Rauchen verdoppelt fast Ihr Risiko für einen ischämischen Schlaganfall.
  • Hohe Cholesterin- und Blutfettwerte: Ein hoher Cholesterinspiegel kann zu einer Arterienverkalkung (Atherosklerose) beitragen, die durch eine Ablagerung von Plaque verursacht wird. Plaque ist eine Anhäufung von Fettsubstanzen, Cholesterin und Kalzium. Plaque-Ablagerungen an der Innenseite der Arterienwände können den Blutfluss zum Gehirn verringern. Ein Schlaganfall tritt auf, wenn die Blutzufuhr zum Gehirn unterbrochen wird.
  • Bewegungsmangel
  • Übergewicht
  • Übermäßiger Alkoholkonsum: Mehr als zwei alkoholische Getränke pro Tag erhöhen Ihren Blutdruck und somit Ihr Schlaganfall-Risiko.
  • Illegale Drogen: Bei intravenösem Drogenmissbrauch besteht ein hohes Risiko eines Schlaganfalls durch Blutgerinnsel. Kokain und andere Drogen sind eng mit Schlaganfällen, Herzinfarkten und vielen anderen kardiovaskulären Problemen verbunden.
  • Abnormaler Herzrhythmus: Einige Arten von Herzkrankheiten können Ihr Risiko für einen Schlaganfall erhöhen. Ein unregelmäßiger Herzschlag (Vorhofflimmern) ist der stärkste und am besten behandelbare Risikofaktor für einen Schlaganfall.
Ein Mann sitzt auf einer grauen Couch mit einer Manschette um den Arm und einem Blutdruckmessgerät und misst Blutdruck und Herzfrequenz
Risikofaktoren für Schlaganfall, die nicht verändert werden können:
  • Alter: Für jedes Lebensjahrzehnt nach dem 55. Lebensjahr verdoppelt sich das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden.
  • Geschlecht: Der Schlaganfall tritt häufiger bei Männern auf, jedoch sterben mehr Frauen als Männer an einem Schlaganfall.
  • Vorgeschichte eines Schlaganfalls: Sie haben ein höheres Risiko, einen zweiten Schlaganfall zu erleiden, nachdem Sie bereits einen erlitten haben.
  • Vererbung oder Genetik: Das Risiko für einen Schlaganfall ist bei Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Schlaganfällen größer.
Wie Sie sehen können, lassen sich die meisten Risikofaktoren durchaus beeinflussen und durch Prävention kann das Schlaganfall-Risiko extrem reduziert werden:

Schlaganfall-Risiko minimieren: 6 Empfehlungen

Schlaganfall-Patienten und Menschen mit hohem Schlaganfall-Risiko können mit den folgenden Maßnahmen einem Schlaganfall entgegenwirken:

1. Blutdruck senken

Bluthochdruck ist eine der häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ein wichtiger Faktor, der das Risiko eines Schlaganfalls verdoppelt oder sogar vervierfacht, wenn er nicht behandelt wird.
Halten Sie einen Blutdruck von weniger als 120/80. Bei manchen älteren Menschen ist dies aufgrund von Medikamentennebenwirkungen oder Schwindelgefühl beim Stehen unter Umständen nicht immer möglich.
Das können Sie tun:
  • Reduzieren Sie die Salzmenge in Ihrer Ernährung, idealerweise auf nicht mehr als einen halben Teelöffel pro Tag.
  • Erhöhen Sie den Anteil an mehrfach und einfach ungesättigten Fetten in Ihrer Diät, während Sie Lebensmittel mit hohem Anteil an gesättigten Fetten meiden.
  • Essen Sie jeden Tag Obst und Gemüse, zwei- bis dreimal pro Woche eine Portion Fisch und täglich mehrere Portionen Vollkornprodukte und fettarme Milchprodukte.
  • Bewegen Sie sich mindestens 30 Minuten pro Tag.
  • Geben Sie das Rauchen auf.
  • Nehmen Sie bei Bedarf Blutdruck-Medikamente ein.

2. Gewicht verlieren

Übergewicht und die damit verbundenen Komplikationen (einschließlich Krankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes) erhöhen das Schlaganfall-Risiko. Wenn Sie übergewichtig sind, können Sie bereits mit einer Gewichtsabnahme von 5 kg Ihr Schlaganfall-Risiko deutlich senken und so einem Schlaganfall vorbeugen.
  • Versuchen Sie, nicht mehr als 2.000 Kalorien pro Tag zu sich zu nehmen (abhängig von Ihrem Aktivitätsniveau und Ihrem aktuellen BMI).
  • Erhöhen Sie die Menge an Bewegung: Machen Sie Ihre Lieblings-Aktivität zu einem Teil jedes einzelnen Tages.
Eine Frau mittleren Alters läuft lächelnd mit Nordic Working Stöcken über einen sonnigen Waldweg

3. Mehr Sport treiben

Bewegung hilft, Gewicht zu verlieren und den Blutdruck zu senken, aber sie steht auch allein als unabhängiger Schlaganfall-Reduzierer ohne bestehendes Übergewicht.
  • Trainieren Sie mindestens an fünf Tagen in der Woche 30 Minuten lang mit moderater Intensität.
  • Tipp: Wenn Sie nicht 30 Minuten am Stück Sport treiben können, teilen Sie ihn in 10- bis 15-minütige Einheiten mehrmals am Tag auf.

4. Vorhofflimmern behandeln

Vorhofflimmern ist eine Form von unregelmäßigem Herzschlag, bei der sich Gerinnsel im Herzen bilden. Diese Gerinnsel können dann ins Gehirn wandern und einen Schlaganfall verursachen. Vorhofflimmern birgt ein fast fünffaches Risiko für einen Schlaganfall.
  • Wenn Sie Symptome wie Herzklopfen oder Kurzatmigkeit haben, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen und sich untersuchen lassen.
  • Möglicherweise müssen Sie ein gerinnungshemmendes Medikament (Blutverdünner) oder eines der neueren direkt wirkenden gerinnungshemmenden Medikamente einnehmen, um Ihr Schlaganfallrisiko durch Vorhofflimmern zu verringern.

5. Diabetes behandeln

Auch Menschen mit Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes haben ein erhöhtes Risiko. Hoher Blutzucker schädigt mit der Zeit die Blutgefäße, wodurch sich leichter Gerinnsel in ihnen bilden können.
  • Überwachen Sie Ihren Blutzucker wie von Ihrem Arzt verordnet.
  • Halten Sie Ihren Blutzucker mit Diät, Bewegung und Medikamenten innerhalb des empfohlenen Bereichs.

6. Rauchen aufhören und Alkohol reduzieren

Rauchen beschleunigt die Bildung von Blutgerinnseln auf mehrere Arten. Es verdickt Ihr Blut und erhöht die Ablagerung von Plaque in Ihren Arterien.
  • Neben einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung ist der Verzicht auf das Rauchen eine der effektivsten Lebensstiländerungen, die Ihnen helfen können, Ihr Schlaganfallrisiko deutlich zu senken.
  • Darüber hinaus sollten Sie nicht mehr als ein Glas Alkohol pro Tag trinken. Wenn Sie dies tun, machen Sie Rotwein zu Ihrer ersten Wahl, da er Resveratrol enthält, von dem angenommen wird, dass es das Herz und das Gehirn schützt.
Ein Mann hält eine in zwei Teile gebrochene Zigarette in der Hand. Er möchte mit dem Rauchen aufhören.

Wie bemerkt man einen bevorstehenden Schlaganfall?

  • Plötzliche Taubheit oder Schwäche im Gesicht, Arm oder Bein, besonders auf einer Seite des Körpers.
  • Plötzliche Verwirrung, Schwierigkeiten beim Sprechen oder Schwierigkeiten beim Verstehen von Sprache.
  • Plötzliche Probleme beim Sehen auf einem oder beiden Augen.
  • Plötzliche Schwierigkeiten beim Gehen, Schwindel, Verlust des Gleichgewichts oder mangelnde Koordination.
  • Plötzliche starke Kopfschmerzen ohne bekannte Ursache.
⚠️ Schnelles Handeln kann Schlaganfallpatienten helfen, die Behandlung und Pflege zu erhalten, die sie dringend benötigen. Die Schlaganfallbehandlungen, die am besten wirken, sind nur verfügbar, wenn der Schlaganfall innerhalb von 3 Stunden nach den ersten Symptomen erkannt und diagnostiziert wird. ⚠️

Erste Hilfe Bei einem Schlaganfall

  1. ? Notruf (112) anrufen.
  2. ? Notieren Sie den Zeitpunkt, an dem Sie die ersten Symptome festgestellt haben.
  3. ♥️ Führen Sie eine Reanimation durch, falls erforderlich.

Fazit

Was ist also das Beste, um einem Schlaganfall vorzubeugen?
Bewegung, Bewegung, Bewegung.
Wenn Sie einem Schlaganfall vorbeugen möchten, ist dies definitiv eine große Hilfe bei allen Risikofaktoren. Nicht nur, wenn Sie unter Übergewicht leiden, sollten Sie sich dieses wirksamste Mittel zur Prävention zu Herzen nehmen. Moderate Bewegung wirkt auch bei Bluthochdruck wahre Wunder und Menschen mit Diabetes wird ebenfalls empfohlen, Sport zu treiben.
Nehmen Sie darüber hinaus Grunderkrankungen wie Bluthochdruck, erhöhte Cholesterinwerte, oder Vorhofflimmern ernst und lassen Sie sich behandeln.
Ferner sollten Sie immer die spezifischen Ratschläge Ihres Arztes bezüglich Ihrer Ernährung befolgen.
Eine ältere Frau mit grauen Locken sitzt zuhause auf ihrem Bett und lächelt

FAQ

Was ist ein Mini-Schlaganfall?

Eine transitorische ischämische Attacke (TIA) oder ein Mini-Schlaganfall kann allein durch die Symptome schwer zu erkennen sein. Es handelt sich um ein schnelles Ereignis. Die Symptome verschwinden innerhalb von 24 Stunden vollständig und dauern oft weniger als fünf Minuten. Eine TIA wird durch eine vorübergehende Unterbrechung des Blutflusses zum Gehirn verursacht. Sie ist ein Anzeichen dafür, dass ein schwerer Schlaganfall bevorstehen könnte.

Was begünstigt einen Schlaganfall?

Zu den Lebensstilfaktoren, die das Schlaganfallrisiko erhöhen, gehören Bluthochdruck, Rauchen, Diabetes, ein hoher Cholesterinspiegel im Blut, starker Alkoholkonsum, eine salz- und fettreiche Ernährung und Bewegungsmangel. Jemand, der bereits einen Schlaganfall erlitten hat, hat ein erhöhtes Risiko, einen weiteren zu bekommen.

Ist eine Hirnblutung ein Schlaganfall?

Eine Hirnblutung ist eine Form des Schlaganfalls. Sie wird durch das Platzen einer Arterie im Gehirn verursacht und führt zu lokalen Blutungen im umliegenden Gewebe.

Wie kann man am einfachsten einen Schlaganfall vorbeugen?

Der beste Weg, einem Schlaganfall vorzubeugen, ist eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und der Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum.
0 Comments



Leave a Reply.

    Kategorien

    All
    Atemtraining
    Ergonomie
    Gleichgewicht
    Kinder
    Post Covid
    Schmerzen
    Therapie
    Training

    Autor

    JUDITH HÖFERLIN
    Mutter  von drei Kindern. Geschäftsführerin Höferlin Institut
    ​COO der Höferlin Medical AG

    Archiv

    August 2021
    July 2021
    June 2021
    May 2021
    April 2021
    March 2021
    January 2021
    December 2020
    November 2020
    April 2020
    June 2019
    May 2019
    February 2019
    January 2019

    RSS Feed

Waren Sie mit uns zufrieden?
Dann bewerten Sie uns bei Google, Facebook oder Sanasearch.
Danke, dass Sie uns vertrauen!

© COPYRIGHT 2018. ALL RIGHTS RESERVED. HÖFERLIN INSTITUT.
​website by FUNDENIA
Photo used under Creative Commons from Lisa Roderer
  • Standorte
    • Basel
    • Pratteln
    • Münchenstein
  • Kontakt
  • Über uns
    • Leitbild
  • Therapie
  • Training
  • Kompetenzen
    • P 100
    • Gesundheits-Check
    • Kindertherapie
    • Golf Physio Trainer
  • Veranstaltungen
  • Partner
    • Testimonial
  • Blog