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Osteopathische Techniken: Was beinhaltet das eigentlich?

23/7/2021

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Osteopathie ist eine arzneimittelfreie, nicht-invasive manuelle Behandlungsform, die darauf abzielt, die Gesundheit in allen Körpersystemen zu verbessern, indem das muskuloskelettale System durch osteopathische Techniken beeinflusst und gestärkt wird.
Osteopathin führt osteopathische Behandlung in Form von Schultertherapie bei Patientin auf Massageliege durch
Ein Osteopath konzentriert sich auf die Gelenke, Muskeln und die Wirbelsäule. Die Behandlung zielt darauf ab, das Nerven-, Kreislauf- und Lymphsystem des Körpers positiv zu beeinflussen.
Manuelle Medizin bedeutet, dass sowohl die Diagnostik als auch die Behandlung mit den Händen durchgeführt wird.

Was ist Osteopathie?

  • Die Osteopathie verfolgt einen ganzheitlichen, ganzkörperlichen Ansatz.
  • Sie verwendet manuelle “Hands-on”-Methoden, um die Durchblutung im Körper zu verbessern und veränderte Bewegungsmechaniken zu korrigieren - alles ohne den Einsatz von Medikamenten.
  • Ein Osteopath konzentriert sich nicht nur auf den Problembereich - also die jeweiligen Bewegungseinschränkungen - sondern setzt manuelle Techniken ein, um alle Körpersysteme ins Gleichgewicht zu bringen und für allgemeine Gesundheit und Wohlbefinden zu sorgen.
  • Besonderes Augenmerk legt er auf die Gelenke, Muskeln und die Wirbelsäule.
  • Osteopathische Diagnostik und Behandlung: Die Techniken umfassen Dehnungen, sanften Druck und Widerstand, auch bekannt als osteopathisch manipulative Medizin.
  • Osteopathische Verfahren können u.a. bei der Behandlung von Arthritis, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen und Haltungsproblemen helfen.

Wie funktioniert die Therapie?

Einer der Grundgedanken der Osteopathie ist die Idee, dass Verspannungen und Einschränkungen in den Nerven und Muskeln auch durch anderweitige Probleme verursacht werden können oder zu diesen führen. Daher sind Osteopathen darin geschult, die Gelenke und das Gewebe sanft mit ihren Händen zu bewegen, um durch osteopathische Techniken jegliche Funktionsstörungen im Bewegungsbereich zu korrigieren.

Osteopathische Techniken zur Schmerzlinderung

So wie es verschiedene Arten von chronischen Schmerzen gibt, gibt es auch eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten, von Medikamenten bis hin zu praktischen Techniken wie eine osteopathische Behandlung, die die nachweislich zur Schmerzlinderung beiträgt.
Ihr Osteopath wird mit seinen Händen die Muskeln und Gelenke durch Dehnung, sanften Druck und Widerstand bewegen, um Schmerzen zu lindern.

Dabei wird der Osteopath zunächst nach Bereichen suchen, die schmerzen, um Probleme zu diagnostizieren. Diese “heilende Berührung” kann auch dazu beitragen, dass Beschwerden gar nicht erst entstehen und Sie sich sofort besser fühlen. Manche finden, dass diese natürliche Therapie und die manuellen Techniken bei bestimmten Beschwerden besser helfen als Medikamente oder eine Operation.

Die osteopathische Überzeugung ist, dass osteopathische Techniken die Durchblutung verbessert, was dazu beitragen kann, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Osteopath führt osteopathische Behandlung in der Nackenpartie einer Patientin durch

Wie wird die Behandlung durchgeführt?

Diagnostik: Während Ihrer ersten Osteopathie-Sitzung wird der Osteopath Sie über Ihre Symptome, Ihren allgemeinen Gesundheitszustand und jegliche andere medizinische Behandlung befragen, bevor er eine körperliche Untersuchung durchführt.

Mit Ihrem Einverständnis werden Sie wahrscheinlich gebeten, einige Kleidungsstücke aus dem zu untersuchenden Bereich zu entfernen, und Sie werden möglicherweise aufgefordert, einfache Bewegungen auszuführen. Sie sollten dann in der Lage sein, zu besprechen, ob diese Heilmethode helfen kann, das Problem zu behandeln, und wenn ja, wie das Behandlungsprogramm aussehen sollte.
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Osteopathen sind darin geschult, zu erkennen, wann ein Patient an einen Hausarzt oder eine Physiotherapie überwiesen werden muss oder weitere Tests, wie MRT-Scans oder Bluttests, benötigt werden, um das Problem zu diagnostizieren.

Was sind osteopathische Techniken?

Ein Osteopath zielt darauf ab, die normale Gelenkfunktion und -stabilität wiederherzustellen, damit der Körper sich selbst heilen kann.

Osteopathen verwenden ihre Hände, um den Körper auf vielfältige Weise zu behandeln, wobei sie eine Mischung aus sanften und kraftvollen Techniken bei ihrer Behandlung einsetzen. Osteopathische Techniken werden auf der Grundlage des individuellen Patienten und seiner angegebenen Symptome ausgewählt. Zu den gängigen Behandlungsformen gehören:

  • Craniosacral
Bei dieser Technik wird sanft Druck entlang des Kopfes und der Wirbelsäule ausgeübt, um den Druck zu lindern. Sie basiert auf der Idee, dass die Manipulation der Knochen und des Gewebes Ihres Schädels zur Verbesserung einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen wie Krebs, Zerebrallähmung und Asthma beitragen kann.
  • Counterstrain-Technik
Dies ist eine Technik der Osteopathie, die vor allem zur Behandlung von Nackenschmerzen und anderen somatischen Funktionsstörungen der Halswirbelsäule eingesetzt wird.
  • High velocity-low amplitude (HVLA) (die klassische “Schub”-Technik)
Schubtechniken sind osteopathische Techniken, bei denen Schiebetechniken mit hoher Geschwindigkeit unter kontrolliertem Druck angewendet werden, um eine spezifische osteopathische Diagnose zu therapieren.
  • Muskelenergietechniken
Diese Techniken werden als Therapie bei Bewegungseinschränkungen eingesetzt. Die Techniken Postisometrische Entspannung und Reziproke Hemmung sind häufig verwendete Variationen der Muskelenergie-Techniken zur Verbesserung von Einschränkungen in der Brustwirbelsäule.
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  • Myofasziale Entspannung
Bei dieser Form der Behandlung werden Funktionsstörungen im myofaszialen Gewebe bearbeitet. Das Fasziensystem bildet im gesamten Körper ein Verbundsystem mit Blutversorgung, Flüssigkeitsabfluss und neurologischer Innervierung und ist damit eines der größten Organsysteme im Körper.
Osteopath behandelt die Kopf- und Stirnpartie einer Patientin, die die Augen geschlossen hat

Praktische osteopathische Behandlung

Ein Osteopath konzentriert sich auf Ihren gesamten Körper, einschließlich der Weichteile (wie Muskeln, Bänder und Sehnen), der Wirbelsäule und des Nervensystems, und kann eine Vielzahl verschiedener praktischer Techniken anwenden, darunter:
  • Wirbelsäulenmanipulation
  • Techniken der Weichteilmassage
  • Artikulation (sanfte rhythmische Gelenkbewegungen)
  • Dehnung von Muskeln und Gelenkkapseln
  • Muskelenergietechniken (Anregung der Muskeln, gegen einen Widerstand zu arbeiten)
  • Viszerale Manipulation (sanfte Bewegung des Bauch- und Beckenbereichs)


Da osteopathische Techniken eine sanfte Herangehensweise beinhalten, können sie für viele Menschen geeignet sein, von Neugeborenen bis zu älteren Menschen und für Menschen mit komplexen medizinischen Problemen.

Osteopathische Prinzipien

Diese Lehren sind der Kern der osteopathischen Medizin:
  • Der Körper ist eine Einheit und der Mensch ist eine Einheit aus Körper, Geist und Seele.
  • Der Körper ist zur Selbstregulation, Selbstheilung und Gesunderhaltung fähig.
  • Struktur und Funktion stehen in einer wechselseitigen Beziehung zueinander.
  • Die rationale Therapie basiert auf einem Verständnis der Grundprinzipien der Einheit des Körpers, der Selbstregulation und der Wechselbeziehung von Struktur und Funktion.


Die vielleicht wichtigste dieser Lehren ist die erste, dass der Mensch aus Körper, Geist und Seele besteht. Um also den ganzen Menschen zu behandeln, muss man alle drei Aspekte berücksichtigen. ​

Was kann man mit Osteopathie behandeln?

Osteopathen können eine Reihe von Erkrankungen behandeln, darunter:
  • Nacken- und Rückenschmerzen
  • Arthritis
  • Ischias
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Belastungen und Überlastungsschäden
  • Schwangerschaftsbedingte Beschwerden
  • Sehnenscheidenentzündung
  • Sportverletzungen


Da Osteopathen davon ausgehen, dass viele Krankheiten mit dem Bewegungsapparat zusammenhängen, kann die Osteopathie auch bei einem noch breiteren Spektrum von Erkrankungen helfen.

Was sind geeignete osteopathische Techniken für mich?

Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Erfahrungen mit Osteopathie bei jedem Menschen anders sein können. Zum Beispiel sollte die physikalische Therapie bei einem älteren Patienten weniger intensiv sein als bei einem jüngeren Patienten. Bei einem Patienten, dessen Schmerzen seine Fähigkeiten einschränken, kann die Therapie langsamer angegangen werden.
Aus diesem Grund werden Sie gemeinsam mit Ihrem Osteopathen eine individuelle Heilmethode entwickeln.
Denken Sie daran, dass osteopathische Techniken typischerweise ein kontinuierlicher Ansatz zur (Schmerz-)Behandlung sind. Es geht nicht darum, zu ein paar Sitzungen zu gehen und so schnell wie möglich mit der Therapie fertig zu sein.

Gibt es bei der Osteopathie Risiken?

Osteopathische Techniken bieten eine nicht-medikamentöse Option zur Schmerzlinderung. Viele Menschen neigen jedoch dazu, den größten Nutzen aus einer dualen Therapie zu ziehen - das heißt, einer Kombination aus Osteopathie und verschriebenen Medikamenten.
Es wird nicht empfohlen, Osteopathie anzuwenden, wenn Sie eine mittelschwere bis schwere Atemwegserkrankung haben, wie z. B. Asthma oder Atembeschwerden. Wie bei jeder physischen Manipulation ist es möglich, ein Gelenk über seinen Bewegungsbereich hinaus zu bewegen und Schäden zu verursachen, wenn die Technik nicht richtig ausgeführt wird. Das Auftreten dieser Komplikation ist jedoch selten.
Osteopath behandelt die untere Rückenpartie im Lendenbereich bei einem Patienten mit beiden Händen

Fazit

Eine gute Behandlung basiert auf dem Prinzip, dass die Struktur die Funktion bestimmt und umgekehrt. Im Gegensatz zu einigen anderen Formen der manuellen Therapie neigen Osteopathen dazu, bei der Beurteilung und Behandlung einen “Ganzkörper”-Ansatz zu verfolgen.
Ein Osteopath wird eine Vielzahl von Techniken anwenden, um eine Veränderung am Körper zu bewirken - mit dem Ziel, eine gute Funktion oder Struktur wiederherzustellen.
Die Art und Weise, wie Osteopathen ihre Befunde und Diagnostik interpretieren und versuchen, diese Veränderung herbeizuführen, variiert je nach Ausbildung, Erfahrung und Technikpräferenz des Osteopathen, aber die Prinzipien, die die Reaktion des Körpers auf die Behandlung und den Heilungsprozess als Ganzes bestimmen, bleiben allen Osteopathen gemeinsam.

FAQ

Welche Arten von Osteopathie gibt es?

  • Parietale (Muskel-Skelett-System) Osteopathie
  • Viszerale (Organische) Osteopathie
  • Craniosacrale (Gehirn, Rückenmark, Hirnhäute, Liquor) Osteopathie

Wie sieht eine osteopathische Behandlung aus?

Alle osteopathischen Techniken sind manuell, d.h. die Therapie wird ausschließlich mit den Händen durchgeführt.

Was kann man mit Osteopathie behandeln?

  • Verspannungen
  • Bandscheibenvorfälle
  • Hexenschüsse
  • Verletzungen der Bänder, der Muskeln und des Skeletts
  • Migräne
  • Hormonelle Störungen

Was ist osteopathische Medizin?

Osteopathie ist ein ganzheitlicher Ansatz in der Medizin - die Betrachtung der gesamten Person und nicht nur der Symptome. Mit dem Fokus auf präventive Gesundheitsvorsorge und Diagnostik helfen Osteopathen ihren Patienten, eine Einstellung und einen Lebensstil zu entwickeln, der nicht nur Krankheiten bekämpft, sondern auch hilft, sie zu verhindern.
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    Autor

    JUDITH HÖFERLIN
    Mutter  von drei Kindern. Geschäftsführerin Höferlin Institut
    ​COO der Höferlin Medical AG

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